Hohe Porzellanvase mit Deckel der KPM Berlin mit bunt bemalter Landschaft um 1918
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Hohe Porzellanvase mit Deckel der KPM Berlin mit bunt bemalter Landschaft um 1918
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:KPM Porcelain (Hersteller*in)
- Maße:Höhe: 74,99 cm (29,52 in)Durchmesser: 23,5 cm (9,25 in)
- Stil:Romantik (Im Stil von)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1910–1919
- Herstellungsjahr:um 1918
- Zustand:.
- Anbieterstandort:Vienna, AT
- Referenznummer:1stDibs: LU1014421899492
KPM Porcelain
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, kurz KPM, war neben Nymphenburg und Meissen eine der einflussreichsten Porzellanmanufakturen, die im Deutschland des 18. Jahrhunderts entstanden. KPM war die dritte Inkarnation eines Unternehmens, das 1751 von Wilhelm Caspar Wegely gegründet worden war, um vom aufblühenden Markt für "weißes Gold" zu profitieren Am Rande des Konkurses verkaufte Wegely sein Inventar und seine Werkzeuge an Johann Ernst Gotzkowsky, der 1761 eine weitere Porzellanfabrik gründete, die ebenfalls scheiterte und 1763 von Friedrich II. von Preußen übernommen wurde. Wie August II., Kurfürst von Sachsen, der Mäzen von Meissen und begeisterter Sammler, der sich selbst als "porzellankrank" bezeichnete, war auch Friedrich II. stolz darauf, sich als "bester Kunde" von KPM zu bezeichnen KPM stellt bis heute Porzellan und Figuren her und war in seiner langen Geschichte stilbildend für elegantes Geschirr, insbesondere in den 1930er Jahren, als die beliebten Muster Urbino, Urania und Arkadia entworfen wurden.
Dank der königlichen Schirmherrschaft verfügte die KPM über die notwendigen Ressourcen und Kontakte, um sich als führender Luxusproduzent zu etablieren. Sie belieferte die russische und europäische Elite mit Geschirr im Stil des Rokoko und Neoklassizismus sowie mit monumentalen Vasen und dekorativen Plaketten. Viele dieser Objekte befinden sich heute in bedeutenden Museen, da Friedrich II. das KPM-Porzellan gerne als diplomatische Geschenke nach ganz Europa schickte. Im Gegensatz zu Meissen, das für die Herstellung von Porzellanskulpturen von schillernder Komplexität bekannt war, wird KPM für die Präzision und Pracht seiner Oberflächendekoration und für seine Porzellanplatten mit Szenen aus Geschichte und Mythologie verehrt. Ein besonders schönes Beispiel aus der Zeit um 1790 ist ein Teeservice im neoklassizistischen Stil , das mit goldenen Akzenten und einem Grisaille-Muster mit Figuren aus der antiken Welt verziert ist. Im Gegensatz dazu stellt dieses farbenfrohe Tassen- und Untertassenset aus den 1840er Jahren Szenen aus dem wirklichen Leben so farbenfroh wie ein Gemälde dar. Das Set wurde von einem Herrn für seine Frau in Auftrag gegeben, als augenzwinkerndes Geschenk zum Gedenken an ihre Missgeschicke während eines Opernbesuchs in der Stadt, bei dem ihr Opernglas gestohlen wurde. Auf der Untertasse sind der Dieb und die Gläser zu sehen, und die Tasse zeigt den Schauplatz des Verbrechens in leuchtenden Farben.
Als die KPM 1867 wegen des Neubaus des Preußischen Landtags von ihrem ursprünglichen Standort umziehen musste, bot sich dem Unternehmen die Gelegenheit, eine neue Fabrik mit den neuesten Geräten und Materialien der damaligen Zeit zu errichten. Mit der wachsenden Beliebtheit von Jugendstil und der westlichen Faszination für asiatische Keramik begann KPM, Glasuren zu formulieren, die an die Farbpalette und die reichen Oberflächen des chinesischen Porzellans erinnern. Um die Jahrhundertwende stellte die KPM ihre Produkte auf internationalen Messen einem weltweiten Publikum vor. Am Ende des Ersten Weltkriegs, mit dem Zusammenbruch der preußischen Monarchie, wurde die KPM in Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin umbenannt, wobei sie den Namen KPM und die kobaltblaue Zeptermarke, die auf der Unterseite jedes Stücks aufgemalt ist, weiterhin verwendete.
In den späten 1920er Jahren ließen sich die Designer und Handwerker der KPM von den Grundsätzen der Moderne inspirieren, insbesondere von den Stilen des Bauhauses und dem Deutschen Werkbund. In dieser Zeit war es das Ziel des Unternehmens, nützliches Haushaltsporzellan für eine breite Masse von Verbrauchern zu produzieren, anstatt eine kleine Elite zu bedienen. Zu den erfolgreichsten Mustern dieser Ära gehörte die Linie Urbino der Designerin Trude Petri, die auch heute noch produziert wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die KPM vorübergehend in der Stadt Selb untergebracht und kehrte erst 1957 in ihre wieder aufgebauten Räumlichkeiten in Berlin zurück. In den 1980er Jahren wurde KPM ein vom Staat unabhängiges Privatunternehmen und begann, die Produktion auf die Erhaltung historischer Formen, Designs und Techniken zu konzentrieren. KPM arbeitet weiterhin mit Designern aus der ganzen Welt zusammen, zuletzt bei dem Geschirrservice Berlin mit dem Designer Enzo Mari und bei einer Zusammenarbeit mit den Luxusmarken Bottega Veneta und Bugatti.
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