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Rogelio de Egusquiza y Barrena
„A Reverie During The Ball“, Öl auf Leinwand, 19. Jahrhundert, von Rogelio Egusquiza

1879

Angaben zum Objekt

ROGELIO DE EGUSQUIZA Spanisch, 1845 - 1915 EINE TRÄUMEREI WÄHREND DES BALLES signiert und datiert "Rogelio Egusquiza, 1879" (unten rechts) öl auf Leinwand 21-3/4 X 33-5/8 Zoll (55 X 85cm.) gerahmt: 28-1/4 X 40-1/4 Zoll (71,5 X 102 cm.) PROVENIENZ Bonham's London - Verkaufsdatum 13. November 2007. Privater spanischer Sammler Ein intimes Werk von Rogelio de Egusquiza aus dem Jahr 1879, das der Zeit entspricht, in der Egusquiza mit seiner bisherigen Malweise bricht und eine Phase mit großformatigen Werken beginnt, die alle mit Musik und insbesondere mit Wargner zu tun haben. Im Vordergrund des Werks sehen wir eine weibliche Figur in einer Haltung der Ruhe, gemalt mit exquisiter Zartheit, ganz in ein warmes indirektes Licht getaucht. Rogelio de Egusquiza y Barrena (Santander, 1845 - Madrid, 10. Februar 1915) war ein spanischer Maler, Bildhauer und Graveur, der vor allem dafür bekannt war, dass er mit dem deutschen Komponisten Richard Wagner befreundet war, Gemälde mit Wagner-Themen schuf und zur Verbreitung der Wagner-Ästhetik in Madrid beitrug. Er wurde in Madrid und an der Hochschule für Bildende Künste in Paris ausgebildet. Seit den späten 1860er Jahren lebte er in Paris. Das Thema seiner Werke fällt in diese Zeit des Historismus. In der Folgezeit schuf er Genrebilder und Porträts, alles im akademischen Stil. Nach dem Tod von Mariano Fortuny arbeitete er bis 1875 in dessen Werkstatt in Rom zusammen mit den Madrazo, Raimundo und Ricardo. 1876 lernte er in Paris die Musik Wagners kennen, was ihn dazu veranlasste, 1879 nach München zu reisen, um den Ring des Nibelungen zu hören. Seine Begeisterung für die Musik und die ästhetischen Ideen dieses Komponisten führte dazu, dass er ihn persönlich kennenlernte, denn er besuchte sein Haus in Bayreuth. In späteren Jahren begegnete er dem Komponisten mehrere Male: Venedig, 1880; Berlin, 1881 und Bayreuth, 1882. Bei dieser letzten Gelegenheit besuchte er die Premiere von Parsifal. Er ist einer der beiden einzigen spanischen Freunde, die Wagner hatte; der andere war der Musikkritiker Joaquín Marsillach. Nach seiner Begegnung mit Wagner wandte sich Egusquiza seiner Karriere zu und widmete sich der Malerei wagnerianischer Themen, mehr Porträts seiner Figuren als konkrete Szenen, in einem symbolistischen Stil. Und auch Porträts, wie das von Schopenhauer und Ludwig II. von Bayern. Er war neben Dr. José de Letamendi der einzige Spanier, der in der Zeitschrift Bayreuther Blätter mit einem Artikel über die Beleuchtung im Theater mit dem Titel "Ueber die Beleuchtung der Er nahm an den Rosenkreuzer-Salons von 1892, 1893, 1896 und 1897 teil. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 präsentierte er Drucke zu Parsifal (Kundry, Amfortas, Parsifal, Titurel und Der Heilige Gral) und wurde dafür mit einer Silbermedaille ausgezeichnet; er war Mitglied der Jury von Aureliano de Beruete.3 Die französische Regierung zeichnete ihn mit der Ehrenlegion aus. Obwohl er in Paris lebte, reiste er häufig nach Madrid, wo seine Schwester lebte. Er schloss sich dem Madrider Wagner-Kreis um das Restaurant Lhardy an. Mit seiner Malerei beeinflusste er die Rezeption des Wagnerismus in der Hauptstadt. Wie Paloma Ortiz de Urbina y Sobrino hervorhebt: Es bewahrt Werke von Egusquiza, vor allem, das Museum des Prado, mit einigen in der Nationalbibliothek von Madrid, und im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst von Santander und Kantabrien. Neben Zeichnungen und Drucken bewahrt das Prado-Museum auch eine Bronzebüste von Richard Wagner (1892) auf. Zur Feier des zweiten Jahrestages von Wagners Geburt stellte der Prado zwischen dem 5. November 2013 und dem 7. September 2014 im Saal 60 des Villanueva-Gebäudes Werke von Egusquiza aus, die den Titel "Das Böse verschwindet" tragen. AUSGESTELLT Fundación MAPFRE , Madrid Sala Recoletos 19 Septiembre 2019 - 12 Enero 2020 "El espíritu de una época BOLDINI y la pintura española a finales del siglo XIX", Seite 226, illustriert
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